Herzlich Willkommen bei der
Martin Müller Stiftung
Herzlich Willkommen bei der Martin Müller Stiftung
Martin Müller, Bürger aus Diespeck und ehemaliger Stickereiunternehmer, gründete schon zu seinen Lebzeiten die Martin Müller Stiftung.
Am 24.2.2018 starb Martin Müller.
Ausgestattet mit einem umfangreichen Vermögensbestand, Immobilien, Bankeinlagen und einer Unternehmensbeteiligung, will die Stiftung auf vielfältige Art das soziale, kulturelle und kirchliche Leben im Landkreis Neustadt/ Aisch – Bad Windsheim fördern.
Stiftungsvorstand und Kuratorium sehen sich in der Pflicht, das Vermächtnis des Stifters in seinem Sinne und zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger im Landkreis umzusetzen.
Stand 2024 wurden insgesamt 40.000,– € aus den Erträgen der Stiftung an verschiedene Projekte ausgeschüttet.
Die Stiftung beschränkt sich lt. Satzung auf den Einzugsbereich des Landkreises Neustadt a. d. Aisch – Bad Windsheim.
Aktuelle Projekte
Inklusion stärken: Caritasverband Neustadt/Aisch erhält Spende für barrierefreies Fahrzeug
Martin-Müller-Stiftung fördert Mobilität für Senioren und Pflegebedürftige mit 4.000 Euro
Mit einer Spende in Höhe von 4.000 Euro unterstützt die Martin-Müller-Stiftung den Caritas-verband Neustadt/Aisch bei der Anschaffung eines behindertengerechten Fahrzeugs mit Rampe. Dieses wird in der Tagespflege und im Seniorenzentrum St. Maximilian Kolbe in Scheinfeld zum Einsatz kommen. „Die Rampe im neuen Fahrzeug ermöglicht für Menschen mit Einschränkungen eine sichere und bequeme Beförderung. Das ist ein großer Gewinn für unsere Einrichtung und die Lebensqualität unserer Gäste.“ erklärte Andreas Schilling, ge-schäftsführender Vorstand. „Für die Stiftung ist es ein stimmiges Projekt, das wir hier unter-stützen“, so Gerhard Behr-Rößler, Vorstand der Stiftung. „Denn obwohl der Stiftungszweck in der Satzung sehr breit gefasst ist, war es dem Stifter Martin Müller ein besonderes Anlie-gen, kranke und behinderte Menschen zu unterstützen“.
Zur Stiftung und ihrem Hintergrund
Die Wurzeln der Martin-Müller-Stiftung liegen in der Stickerei Müller GmbH, die 1903 in Klin-genthal im heutigen Sachsen gegründet wurde. 1953 flüchtete die Familie Müller mit Maschi-nen und Mitarbeitenden aus der damaligen DDR nach Neustadt an der Aisch und später nach Diespeck, wo das Unternehmen heute seinen Hauptsitz hat. Die Firma beschäftigt rund 50 Mitarbeitende in Diespeck sowie etwa 25 in den Niederlassungen in Polen und Tsche-chien. Die Stickerei beliefert zudem namhafte Modehäuser in Frankreich und Italien.
Martin Müller zog sich Anfang der 1980er Jahre aus dem aktiven Geschäftsleben zurück, blieb aber weiterhin mit einem Drittel an der Firma beteiligt. Noch zu Lebzeiten gründete er die Martin-Müller-Stiftung. Nach seinem Tod gingen sein Vermögen, darunter Immobilien, Bankeinlagen und Unternehmensanteile, vollständig an die Stiftung über. Seither fördert die Stiftung aus ihren Erträgen gezielt soziale, kulturelle und sportliche Projekte – mit über 40.000 € allein in den letzten Jahren.
Kett-Legematerial für die Kita Uehlfeld – Eine wertvolle Anschaffung für die frühkindliche Förderung
Dank der großzügigen Unterstützung der Martin-Müller-Stiftung aus Diespeck und des Elternbeirats/Fördervereins der Kita Uehlfeld konnte neues Kett-Legematerial angeschafft werden. Die Martin-Müller-Stiftung hat einen Zuschuss von 500 Euro gewährt, während der verbliebene Betrag vom Elternbeirat/Förderverein übernommen wurde.
Die Kett-Pädagogik ist ein pädagogischer Ansatz, der auf den Prinzipien der ganzheitlichen und sinnorientierten Bildung basiert. Sie wurde vom deutschen Religionspädagogen Franz Kett entwickelt und zielt darauf ab, Kindern durch anschauliche und erlebnisorientierte Methoden ein tiefes Verständnis für verschiedene Themen zu vermitteln.
Ein Beispiel für die Anwendung der Kett-Pädagogik ist die Erklärung des Jahreskreises. Durch den Einsatz von Symbolen, Geschichten und kreativen Aktivitäten (siehe Legematerial in den Körben) wird den Kindern der Verlauf der Jahreszeiten und die damit verbundenen Feste und Bräuche auf anschauliche Weise nähergebracht. Eine zentrale Methode ist das gemeinsame Legen eines Bodenbildes in der Kreismitte. Dies wird durch Legematerial und bunte Tücher veranschaulicht, was es den Kindern ermöglicht, die Themen besser zu begreifen und das Gemeinschaftsgefühl durch den gemeinsamen Aufbau zu stärken.
Darauf aufbauend ist geplant, dass das Personal der Kita eine Fortbildung zum Thema Kett-Pädagogik besucht.
Wir danken der Martin-Müller-Stiftung sowie dem Elternbeirat/Förderverein für die Unterstützung, die diese wertvolle Erweiterung der Ausstattung möglich gemacht hat.
Beihilfe zum Kauf eines Fahrrades
Trotz Einschränkung durch Krankheit und Behinderung kann die Frau so ihre Mobilität erhalten, was ein wichtiges Stück Teilhabe für sie bedeutet.